19. Dezember 2018
Vor 15 Jahren: Die WHS wird gegründet
Die Wau Holland Stiftung feiert ihr 15-jähriges Bestehen: Am 19. Dezember 2003
hat das Regierungspräsiduum Kassel die Stiftungsurkunde unterschrieben, nachdem
das Stiftungsgeschäft am 23. August 2003 eingerichtet wurde.
Schon auf der Beerdigung von Wau im Jahr 2001 hatten fünf seiner Freunde
(Ursel Reichhardt, Gerriet Hellwig, Bernd Fix, Winfried Motzkus und Mel Wahl) beschlossen,
eine Stiftung zu gründen, um die freidenkerischen Ansätze Wau Hollands zu bewahren
und weiterzuführen.
Der Vater von Wau, Günter Holland-Moritz, erklärte sich bereit, als Stifter
die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen. Leider konnte
Günter die Gründung der Stiftung selbst nicht mehr erleben, da er 2002 verstarb;
die Stiftung wurde deshalb im Namen von Günter Holland-Moritz durch den Vorstand selbst
(vertreten durch Ursel Reichhard) eingerichtet.
28. Dezember 2017
Endlich wieder Chaos auf dem Chaos Communication Congress
Im Vorfeld des 34. Chaos Communication Congresses hat es verschiedene Äußerungen
zu einem möglichen "Code of Conduct" (Verhaltenskodex) gegeben. Durch eine ablehende
Äußerung der Wau Holland Stiftung im Wiki des Congress gegenüber dem Vorstoss
eines "Code of Conduct" wurde der Stand der Wau Holland Stiftung von Aktivist*innen besetzt.
Aus dieser Standbesetzung wurde durch Intervention des "Awareness-Teams" dann ein
moderierter Dialog zwischen den verschiedenen Teilnehmern der unterschiedlichen Gruppen.
Die Vertreter der Wau-Holland-Stiftung und die Aktivist*innen der Standbesetzung haben
festgestellt, dass sie gleiche bzw. ähnliche Probleme auf den Veranstaltungen des CCC
sehen. Konkrekt geht es hierbei um den Schutz von einzelnden TeilnehmerInnen auf Veranstaltungen
bzw. Treffen gegenüber Handlungen, die als übergriffig oder diskriminierend empfunden
werden und die stark ausbaufähige Diversität im Bezug auf internationale Teilnehmer.
Der gemeinsame Dialog war hilfreich für das gegenseitige und thematische Verständnis.
Beide Seiten wollen den Dialog fortsetzen und für unsere Gemeinschaft öffnen, um
die Veranstaltungen und Treffen für alle Teilnehnmer*innen sicher und angenehm zu machen.
Frei nach dem Kongressmotto "tuwat" wurden hier die ersten Schritte bereits auf dem 34c3
gemacht und weitere werden gemeinsam geplant.
Alle Erfahrungen, die wir aus den letzen 34 Jahren zusammentragen können, sollen in
diesen Prozess einfliessen um eine zukunftskompatible Lösung zu erarbeiten.